Erste Hilfe für mehr Resilienz in der Krise

Wer kennt es nicht? Dieser Moment, in dem alles zu viel wird. In dem wir schreien mögen, weinen oder uns verkriechen, der uns mit Angst erfüllt? Im Coaching geht es häufig um solche Momente. Und um den Wunsch, diese mit Leichtigkeit bewältigen zu können, ihnen die Macht zu nehmen. Unsere Resilienz von innen zu stärken. Unser Selbstbewusstsein zu stärken. Unsere Ängste loszulassen. Finde hier  ein paar Tipps für Deinen Alltag, mit deren Hilfe Du genau das schaffen kannst. 

Mit bewusster Atmung zu höherer Resilienz

Was Du tun kannst: Atme, atme, atme… Ja, so einfach kann es sein. Sobald Du merkst, dass Dein Körper und Geist auf die Situation reagiert, und alles eng wird, lege Deine Aufmerksamkeit auf die Atmung. Indem Du auf Deine Atmung achtest, und das einige Atemzüge lang, passiert folgendes: Die Atmung wird ruhiger, das Herz schlägt langsamer, das Blut zirkuliert dadurch wieder langsamer, die Anspannung im Körper löst sich. Der Geist öffnet sich und die Stimme wird wieder fest. Du wirkst dadurch ruhiger, ausgeglichener und kannst Deine Argumente mit wesentlich mehr Vertrauen überbringen – und auch der gefürchtete Blackout bleibt weg.

  • Schließe Deine Augen, falls es die Situation zulässt.
  • Achte auf Deine Atmung, jedes Einatmen, jedes Ausatmen
  • Spüre, wo Du diese Atmung am besten wahrnimmst (Brustkorb, Bauchdecke, Nase?) und bleibe ein paar Atemzüge dort.
  • Nimm wahr, wie sich Deine Atmung langsam vertieft und verlangsamt und sich damit Dein Geist öffnet.
  • Wenn es wieder passt, öffne Deine Augen
Zitat

Wer sein Ziel kennt, findet den Weg.

Mit kleinen Tricks kannst Du Deine Resilienz stärken...

 

Kleine Gesten mit großer Wirkung

Körper und Geist sind eine Einheit. Wenn Dich etwas stresst, reagiert auch Dein Körper mit Anspannung. Höre auf Deinen Körper und nutze ihn in Deiner Dich stressenden Situation, es bewirkt Wunder.

  • Etabliere eine Geste, die Du jederzeit anwenden kannst, wenn Dich etwas stresst – sie sollte so gestaltet sein, dass es Dir nichts ausmacht, sie im Beisein anderer anzuwenden.
  • Eine geballte Faust, ein Klatschen in die Hände, ein bewusster fester Stand – es gibt beliebig viele solcher Gesten, sie sollte für DICH passen.
  • Verknüpfe diese Geste gedanklich mit einer Situation, in der Du Dich stark gefühlt hast. Gehe in Gedanken in diese Situation, fühle das Dich stärkende Gefühl. Und übe Deine Geste ein paar Mal. Wiederhole das immer mal wieder.
  • Beginne dann nach und nach, diese Geste in Situationen anzuwenden, die Dich stressen. Bringe mit Deiner Geste Dein Gefühl des Selbstbewusstseins und der Stärke in Deine Dich stressende Situation.
  • Spüre, wie sich Dein Gefühl der Stärke nun auch langsam auf genau diese Situation übertragen lässt.

Nutze Deine Stimme zur inneren Stärkung

 

Summen – Deine Stimme als Werkzeug

Als Ergänzung zu Übung 1, dem Atmen, kannst Du das Summen nutzen. Es stärkt den Fokus auf das Hier und Jetzt und bringt Körper und Geist so genau hierhin, es liefert Entspannung und stärkt das Gefühl der inneren Balance. Das wiederum stärkt in Glauben an Dich und Deine Kompetenzen.

  • Falls möglich, suche Dir einen Ort, an dem Du ungestört sein kannst für ein paar Minuten
  • Schließe die Augen
  • Lege den Fokus auf Deine Atmung, das Ein- und Ausatmen
  • Fange nun leise an, zu summen. In der für dich natürlichsten Stimmlage.
  • Spüre in Deinen Körper, wie sich das anfühlt. Spürst Du die Vibrationen an den Lippen, der Nase vielleicht am ganzen Kopf oder im Brustkorb? Lausche dem Klang, den Du erzeugst und bleibe so ganz in diesem Moment.
  • Es reicht, mit jedem Ausatmen einen gleichbleibenden Ton zu erzeugen.
  • Wenn es wieder passt, öffne Deine Augen und geh von Innen gestärkt zu Deinem Chef, auf die Bühne oder was auch immer jetzt auf Dich wartet.

 

Etablieren eines Dich stärkenden Mantras

Wie wäre es, wenn Du Dir mal Mut zusprichst? Oder Dir selbst sagst, dass Du das packen wirst? Dass Du gut genug bist? Meist machen wir genau das Gegenteil und geben damit unserer Angst und dem Gefühl der Enge noch mehr Futter.

  • Nimm Dir einfach mal ein paar Minuten Zeit.
  • Überlege Dir ein paar simple Sätze, die Du Dir in der Dich stressenden Situation sagen könntest. Wichtig: sie müssen kurz, prägnant und positiv sein.
  • Sage nun jeden nach und nach laut vor Dich hin, gerne ein paar mal.
  • Spüre immer in Dich hinein, was der Satz mit Dir macht. Finde heraus, welcher Satz Dir am besten zusagt.
  • Übe nun diesen Satz immer mal wieder zwischendurch, damit er sich Dir einprägt.
  • Wenn Du jetzt wieder in eine Dich stressende Situation kommst, wende DEINEN Satz an. Gerne mehrfach, es braucht Übung. Du wirst sehen und staunen, was das bewirken wird.

 

Singen & Tönen – Deine Stimme als Werkzeug Teil 2

Wie beim Summen ist auch das Singen oder Tönen sehr kraftvoll. Es ist am besten anwendbar, wenn man es vorbereitend trainiert. Es ist wichtig, dass Du Dich wohl mit Deiner Stimme fühlst dabei – es geht nicht ums Töne treffen oder schön singen. Es geht um das Gefühl, was damit verbunden ist. 

  • Eine Dich stressende Situation löst bestimmte Gefühle in Dir aus, das ist ganz normal. Schritt eins dieser kleinen Übung ist es, zu überlegen, wie Du Dich stattdessen fühlen möchtest. Was und wo im Körper möchtest Du fühlen, welche Gedanken möchtest Du haben.
  • Wie würde genau das klingen? Mit dem Gedanken an diese positiven Gefühle, fang an zu singen oder zu tönen. Nutze Deine Stimme, die Stille zwischen den Tönen, den Rhythmus, die Lautstärke… alles, was Du einsetzen kannst. Und spüre nach, wie sich das anfühlt.
  • Trainiere das immer mal wieder
  • Wenn Du dann in Deiner Dich stressenden Situation oder kurz davor bist – und die Umstände es zulassen – fang genau so an zu singen und rufe so Dein positives Gefühl hervor, das Dich von innen stärkt.

 

All diese kleinen Methoden können Dir immer wieder helfen. Sei es, wenn Dein Chef Dich spontan zu sich ruft, ein schwieriges Gespräch mit einem Kunden oder Mitarbeiter ansteht, Du einen Vortrag halten musst und und und. Unser Leben ist voll dieser Herausforderungen. Hilf Dir selbst, indem Du Dich davon nicht mehr stressen lässt.

In meinem Coaching sind dies ein paar der vielen Methoden, die ich anwende, um Dir auf Deinem persönlichen WegZiel zu helfen, Dich zu begleiten. Denn letztlich ist Coaching genau das: Hilfe zur Selbsthilfe.

Wenn Du noch mehr Methoden kennenlernen möchtest oder einfach das gesamte Paket haben möchtest, schreib mir, ruf mich an, komm in mein Coaching

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